Mein Auslandsjahr in Amerika: Staring Contest, Tennis & Eiscreme

Hallo,

ich hatte mir vorgenommen mal wieder öfters etwas zu posten und euch auf dem Laufenden zu halten, deswegen schreibe ich heute einfach mal etwas über meinen Tag. Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu langweilig für euch.

Also, ich bin heute so um 6.00 Uhr aufgestanden, habe mich dann fertig gemacht, gefrühstückt und mir mein Lunchpaket gepackt, was heute allerdings etwas größer ausgefallen ist, weil ich erst spät nachhause gekommen bin. So gegen 7.00 Uhr habe ich dann das Haus verlassen und bin mit einem anderen Mädchen aus der Nachbarschaft zur Schule gegangen. Die Schule hat wie immer um 7.30 Uhr angefangen. In der Lunchpause gab es dann einen "Staring Contest", der von einem Lehrer organisiert wurde. "Staring Contest" heißt einfach seinen Gegner solange anzustarren, bis er/sie blinzelt und somit verliert. Ich selbst habe nicht teilgenommen, aber ein paar Leute gesehen, während ich Lunch gegessen habe. In Deutschland würde kein Lehrer auf die Idee kommen so etwas freiwillig zu organisieren und hier wird's einfach gemacht und alle haben Spaß daran. Einige haben sogar geweint, weil sie ihre Augen so lange offen gehalten haben. Morgen wird übrigens das Finale ausgetragen, weil dazu heute in der Pause keine Zeit mehr war.
Normalerweise geht die Schule bis 3.10 Uhr, aber da heute unser letztes Tennisspiel war und das auswärts stattgefunden hat, wurden wir schon um 1.45 Uhr entlassen, aber nur das Tennisteam. Dann haben wir uns umgezogen und sind wieder mit einem dieser gelben Schulbusse zu unseren Gegnern gefahren. Die Fahrt war lang, aber schön, weil man hier immer die Berge und blauen Himmel sieht. Das Tennisspiel an sich haben wir leider knapp verloren. Ich habe gewonnen, nachdem meine Gegnerin aufgegeben hat, weil sie verletzt war. Für mich fühlt sich das jetzt nicht wirklich wie ein Sieg an, weil wir nicht richtig gespielt haben und ich nicht kämpfen musste, aber es zählt natürlich als Sieg. Nach dem Tennisspiel sind wir dann noch zu einer Art Eisdiele gefahren, wo es total leckeres Eis gab und dann ging's auch nach Hause. Ich bin heute um 9.15 Uhr nach Hause gekommen, aber zum Glück hatte ich schon ein paar Hausaufgaben im Bus und in der Schule gemacht, weswegen das nicht allzu schlimm ist. Im Bus kann man auch immer total gut entspannen, schlafen (manchmal), Musik hören, lesen, Hausaufgaben machen oder einfach quatschen. Ich fand meinen Tag total gut, weil wir als Team trotz knappem Verlierens (ich musste gerade total lange überlegen, wie ich das jetzt ausdrücke - haha ) total viel Spaß hatten.